Diarium Bodecense
Weitere Signatur: Dombibliothek Ms. 120 - Papier - 208 Bl. (älteste Zählung von XLVI bis CCLXIII) - 20,8 x 17,3 cm - Böddeken - 1541-1544 - Ostwestfälisch, Paderborner Dialekt
Schrift und Ausstattung
Vorne und hinten Blatt- und Textverluste. Die große, undeutliche Kursive Bl. 1-189 wird Bruder Göbel Schickenberges (gest. 1543) zugeordnet (Sauerland). 190r-208v von zweiter Hand.
Geschichte der Handschrift
Aus dem Augustiner-Chorherrenstift Böddeken bei Paderborn.
Grundlage der Beschreibung
Diekamp, Wilhelm: Westfälische Handschriften in fremden Bibliotheken und Archiven. I.: Die Dombibliothek zu Trier, in: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde 41, 1883, S. 137-147, hier 146.
Sauerland, Heinrich Volbert: Catalogus descriptivus Codicum Manuscriptorum Ecclesiae Cathedralis Treverensis, handschriftl., o.O. (Trier) 1890-1891, S. 168-168v.
Literatur
Jansen, Franz: Der Paderborner Domdechant Graf Christoph von Kesselstatt und seine Handschriftensammlung, in: Sankt Liborius, sein Dom und sein Bistum. Zum 1100jährigen Jubiläum der Reliquienübertragung im Auftrag des Metropolitankapitels hrsg. v. Paul Simon, Paderborn 1936, S. 355-368, hier 361.
Einband
Neuzeitlicher Einband, vorne Pappe, hinten Lederrücken.
Inhalt
1r-48v Tagebuch des Klosters Bödecken 1541-1544 sowie Berichte über gleichzeitige Kriegsereignisse (1. Teil).
49r-89r Register der Einkünfte des Klosters Bödecken 1542.
89v-144v Tagebuch des Klosters Bödecken 1541-1544 sowie Berichte über gleichzeitige Kriegsereignisse (2. Teil).
144v-182r Register der Einkünfte des Klosters Bödecken 1543.
182v-189v Tagebuch des Klosters Bödecken 1541-1544 sowie Berichte über gleichzeitige Kriegsereignisse (3. Teil).
190r-208v Register der Einkünfte des Klosters Bödecken 1544.
Permalink
http://www.hss-census-rlp.ub.uni-mainz.de/trier-ba-abt-95-nr-120