Brevier
Papier, einzelne Pergamtblätter - 219 Bl. - 15 x 10 cm - niederländischsprachiger Teil des Bistums Lüttich - zweite Hälfte 15. Jh.
Schrift und Ausstattung
Schleifenlose Bastarda mit starken Elementen der Textualis, rubriziert. Qualitätsvolle Fleuronné-Initialen, mit Knospenmustern und zum Teil glänzend-grünen Untergründen. Tintenfraß 129, 141ff.
Geschichte der Handschrift
Namenseinträge: 189v A. J. Weerts, [...] Katharina Jacobi, 2002v-203r Joseph Schmitz.
Literatur
Internes Verzeichnis "Handschriften Bibliothek der Abtei Marienstatt bis 1600", Nr. 1.
Einband
Nur am Rücken Reste eines braunen Ledereinbands. Erstes Blatt dient nach Grad der Verschmutzung schon lange als Vorderdeckel. Signatur bereits auf letztem Blatt aufgeklebt.
Inhalt
1r-219v Breviarium:
1r-v unleserlich.
1r-180r Psalterium non feriatum, Ps. 1-2,7 verloren, Hymnen und Cantica eingemischt, besonders in der zweiten Hälfte Antiphone angegeben.
180r-184v Litanei, mit u.a. mit Theodardus von Lüttich (Tongern-Maastricht), Lambertus, Servatius Willibrord, Remaklus, Hubertus, Lebuinus, Odulphus, Gertrud.189r-200r Officium beatae Mariae virginis.
200r-201v Suffragia, mit wahrscheinlich niederländischen Überschriften, beginnend mit >Suffragium van de(n) heiligen cruce<.
200v-212v Vigilia mortuorum.
212v-217r Communio und Unctio infirmorum; darin Litanei mit nur wenigen besonderen Heiligen (Willibrord, auch Benedikt).
217r-219v Offiicium commendationis.
Permalink
http://www.hss-census-rlp.ub.uni-mainz.de/marienstatt-fa-57-hs