Malogranatum (2. Teil)
Weitere Signatur: Dombibliothek Ms. 106 - Papier - I+132 Bl. (viele Verluste, ursprünglich 182) - 28,3 x 20,5 cm - wohl Warburg - Um 1454
Schrift und Ausstattung
Zweispaltige große Schrift, rubriziert. Wasserzeichen: Ochsenkopf.
Geschichte der Handschrift
Gehört zu Abt. 95 Nr. 107 (datiert 1454). Auf Vorsatzbl. Ir: "Iste liber spectat ad liberarium in Wartberg", also von den Dominikanern in Warburg. Unten 1r zudem Besitzeintrag von Christoph Graf von Kesselstatt: "Ex libris Christophoris comitis de Kesselstatt, Decani Paderbornensis. Anno 1808." Von dessen Bruder Edmund 1822 der Dombibliothek geschenkt.
Grundlage der Beschreibung
Diekamp, Wilhelm: Westfälische Handschriften in fremden Bibliotheken und Archiven. I.: Die Dombibliothek zu Trier, in: Zeitschrift für vaterländische Geschichte und Altertumskunde 41, 1883, S. 137-147, hier 146.
Sauerland, Heinrich Volbert: Catalogus descriptivus Codicum Manuscriptorum Ecclesiae Cathedralis Treverensis, handschriftl., o.O. (Trier) 1890-1891, S. 155.
Literatur
Jansen, Franz: Der Paderborner Domdechant Graf Christoph von Kesselstatt und seine Handschriftensammlung, in: Sankt Liborius, sein Dom und sein Bistum. Zum 1100jährigen Jubiläum der Reliquienübertragung im Auftrag des Metropolitankapitels hrsg. v. Paul Simon, Paderborn 1936, S. 355-368, hier 363.
Krämer, Sigrid: Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters (Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz. Ergänzungsband 1), 3 Teile, Teil 3 unter Beteiligung von Michael Bernhard, München 1989-1990, Teil 2, S. 801.
Einband
Verschmutzter und beschädigter roter Ledereinband über Holz. Beide Schließen verloren.
Inhalt
1r-132v Gallus de Aula Regia: Malogranatum, liber II (verstümmelt).
Permalink
http://www.hss-census-rlp.ub.uni-mainz.de/trier-ba-abt-95-nr-106