Trier, Bistumsarchiv, Abt. 95 Nr. 459

Graduale

Depositum von St. Gangolph in Trier - Pergament (157 Bl.) und Papier (22 Bl.) - 179 Bl. (Bl. 1 dabei vorderes Schmutzblatt) - 59,3 x 41,4 cm - Trier(?) - 2. Hälfte 15. Jh.

 

 

Schrift und Ausstattung

Von einer Hand bis 155v, danach von anderer Hand, nach Siffrin/Lauffner, dem Schreiber von Abt. 95 Nr. 504 und 505. 105r, 111v, 120r, 121r und 146r Fleuronné-Initialen. 2v aufgeklebt 12 kolorierte Holzschnitte mit Heiligenmartyrien. 8v Miniatur mit der Geburt Christi. Spätgotische Minuskel.

 

Geschichte der Handschrift

Von der letzten überlebenden Schwester des Klarissenklosters Trier, Theresia Nellesen, 1836 an die Pfarrbibliothek von St. Gangolph in Trier abgegeben. Dazu Notiz von Pfarrer Wilhelm Torsch von 3.1.1836 auf dem Vorderspiegel.

 

Grundlage der Beschreibung

Siffrin, Petrus/Laufner, Richard: Die liturgischen Handschriften im Bistumsarchiv Trier, erg. u. hrsg. v. Alois Thomas, masch.schriftl. Trier 1969, Nr. 459.

 

Einband

Ledereinband über Holz, mit Eckbeschlägen in Adlerform und Buckeln aus Bronze. Eine Schließe ist abgerissen.

 

Inhalt

1r (nachträgliche Einfügung) Missa s. Didaci.

2r–145v Graduale (die Bezeichnung als Graduale Trevirense bei Siffrin/Lauffner nicht begründet; ausdrücklich keine Trierer Heiligen; beginnt mit 2. Adventssonntag.

- 2r–83v Temporale.
- 84r–104v Sequentiar.
- 105r–120v Sanktorale, u.a. mit Franziskus, Visitatio Beatae Mariae Virginis und Transfiguratio domini.
- 121r–143v Commune sanctorum
- 144r–145v Agenda mortuorum.
- 146r–156v Ordinarium Missae. Keine spezifisch Trierer Heiligen.
- 157r–179v Nachgetragene Feste.

 

Permalink

 

J.P. & C.W.

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